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Pọstkastengesịcht, Postkastlgsicht

das, -s, -er

Gesicht, das zu Schlägen auf beide Wangen reizt; Backpfeifengesicht, Ohrfeigengesicht


Wortart: Substantiv
Gebrauch: Umgangssprache
Kategorie: Humorige Bezeichnungen Schimpfworte - deutlich
Erstellt von: Koschutnig
Erstellt am: 17.06.2018
Region: Klagenfurt(Stadt) (Kärnten)
Bekanntheit: 0%  
Bewertungen: 2 2

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Kommentare (1)


Eindeutig österreichischer als das Briefkastengesicht ist als Variante wohl das umgangssprachliche Postkastlgsicht, standardisiert das Postkastengesicht, zu dem wir ja bereits den Postkasten-.Eintrag haben.
Schockierend finde ich den ersten Platz für die Heulboje aus Estland. Durchaus angetan bin ich von den Niederlanden, Belgien, Weißrussland und Italien. Mit Tschechien werd ich nicht so recht warm: Der Song könnt ja fast was hergeben, das Postkastlgsicht des Sängers aber verstört mich jedesmal dermaßen, dass ich schnell, schnell auf das nächste Video wechsel.
source: Welzl.info

Zwar gibt’s auch zum Postkastengesicht eine Erklärung auf einem deutschen Portal (BerndBoard Plapperecke), doch mit dem tröstlichen Hinweis beim „Autor“: „Herkunft:Wien/Österreich“:
Jemand hat ein Postkastengesicht (Klappe auf, Faust rein, Klappe zu)
source: sandibabe,1.7.2005, 21
Bekannt ist inzwischen ja diese Erklärung:•
Re: Der ÖSTERREICH thread
von Cofloh » 04 Dez 2012 11:56
Postkastlgsicht...links und rechts zum reinhauen
source: Team Andro.com
. Ich frag mich allerdings immer wieder, wieso der importierte nördliche Jargon "rein" (ebenso wie raus, rüber, runter) auf unserer sprachlichen Sozialleiter eine gute Stufe über den heimischen Dialektformen (eina/eini, außa/außi...) steht, noch dazu, wo es doch in der Hälfte der Fälle unsinnig ist, wenn das -r gar nicht ein gekürztes "her", sondern wie in diesem Beispiel ein "hin"(eini) meint!
Koschutnig 17.06.2018





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