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Fleiben, Fleim

nur im Plural
[ flaibm ]

Abfall von gedroschenem Getreide (Hülsen und Grannen), Spreu


Wortart: Substantiv
Tags: salzburgisch
Kategorie: Arbeitswelt Natur
Erstellt von: Koschutnig
Erstellt am: 29.04.2015
Bekanntheit: 0%  
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Kommentare (2)


Fleidn ist zwar die weit häufigere Form, doch in einem Schnaderhüpfl von etwa 1900 heißt's:

Beim Dengln, beim Dreschn
fliagn d'Fleibm auf d' Höch,
schliafn eini in d' Pfoad
und beißn wie d' Flöch.
source: Thomas Hochradner (Hg), „Lieder und Schnaderhüpfl um 1900“. Volksmusik in Salzburg, Corpus Musicae Popularis Austriacae Bd. 19 (2008)

Koschutnig 29.04.2015


Die deutsche Übersetzung ist meiner Meinung nach "Spreu", mit gleicher Bedeutung, vielen sicher bekannt durch den Spruch "die Spreu vom Weizen trennen"
Compy54 30.04.2015





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