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Störibrot

das, -(e)s, -e

festliches Halbweiß- oder auch Weißgebäck


Wortart: Substantiv
Tags: Oberösterreich
Kategorie: Essen und Trinken
Erstellt von: Koschutnig
Erstellt am: 30.08.2014
Bekanntheit: 0%  
Bewertungen: 2 5

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Störbrot
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Kommentare (4)


«Um das Störibrot ranken sich so manche Geschichten über dessen Entstehung und Verwendung. Tatsache ist, dass das Backen von Störibrot zum alten Volksbrauchtum von Oberösterreich gehört, welches heute leider immer mehr in Vergessenheit gerät. Heute wird „Störibrot“ (Halbweißes) fast täglich in vielen Bäckereien angeboten. Aber zu Weihnachten backen wir ein besonderes Störi – das Weihnachtsstöri
... Das Backen des Störibrotes gehörte zum jährlichen Ablauf des Weihnachtsfestes. Es wurde in vielen Gebieten Oberösterreich in der Fastnacht – der Nacht vor dem Heiligen Abend - gebacken. Das Störibrot war nicht nur den Bauersleuten vorbehalten; auch die Dienstboten und das Vieh erhielten ihren Anteil an diesem geweihten Brot.»
(www.baeckerei-huber.at)

* STÖRIBROT - DER BRAUCH DES WEIHNACHTSBROTES: 20.12.2013
http://www.lt1.at/programm/sendung-verpasst/detail/20-12-2013.html

* Ganz etwas andres ist jedoch das "Störbrot"
Koschutnig 30.08.2014


Zu Weihnachten werden aus den Teigresten vom Störibrot drei Laibchen gebacken, Größe 15 cm; eines wird auf einen Baum gelegt, eines kommt ins Wasser, eines ins Feuer. Vorchdorf, Bez. Gmunden […]
Eferding: Man wirft in der Weihnachtszeit gebackenes Brot in den Wind oder streut Brotbrösel vom Störibrot
source: Jahrbuch des Oberösterreichischen Musealvereines
(1957)

Koschutnig 02.06.2016


Eine neuere Entwicklung war es in den 1930er Jahren, dem „Störibrot", dem Gebäck der Weihnachtszeit, das aus mit Fenchel gewürztem Weizenmehl gebacken wurde, neben Kletzen, Dörrzwetschken und Schnaps aus der eigenen Wirtschaft auch Zibeben, Rosinen, Pignolien und Feigen zuzufügen.
source: Christian Korunka u.a., Regionales Wirtschaften. eine Chance für Lebensmittelunternehmen?
(2010)

Koschutnig 02.06.2016


Sep.2014 +1 von biba
Sep.2014 -1 von Leisita
30.May. +1 von A-1989+D
31.May. -1 von Claudia de Medici

Nein, dass es auch Leute gibt, die einen solchen Eintrag positiv bewerten!
Richtig peinlich ist's mir, dass ich bei 1593 Einträgen immer noch 399 positive hab. Muss ich mich fremdschämen für solche Faulheit?
Koschutnig 03.06.2016





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